Profession und Leidenschaft in Stahl verlangen nach bester Bearbeitungstechnik.

 

Mutige und innovative Ideen entfalten nur dann ihr Potenzial, wenn perfekte und leidenschaftliche Umsetzer imstande sind diese zu verwirklichen. Besonders deutlich wird dies im Bereich der Architekturbauten. Neue Lebensräume für Arbeit, Kultur und Freizeit entstehen dort, wo innovative Bauherren und Architekten mit den ausgewiesenen Partnern am Bau zusammenarbeiten. Zu diesen Umsetzern zählt ganz sicher das Unternehmen Biedenkapp Stahlbau GmbH aus Wangen im Allgäu. Tragwerkskonstruktionen der verschiedensten Arten, Freizeitgebäude, Parkhäuser und vieles andere mehr zählen zum Repertoire des Unternehmens.

„Einer für alles. Alles mit einem.“ Die Lösung der Firma steht für Anspruch und Sinnbild der eigenen Leistung – gewachsen in bald sieben Jahrzehnten. Wenn die Vielfalt der Aufgaben das ist, was fasziniert, dann bildet Flexibilität den Maßstab des eigenen Handelns. Die Zielsetzung Ideen in Werte zu verwandeln stellt hohe Anforderungen an die rund 80 Mitarbeiter. Ansprüche, welche die Auftraggeber aus Industrie, Gewerbe und Kommune bei Biedenkapp in guten Händen wissen. Es sind vor allem drei Felder, welche die Tätigkeit des Unternehmens beschreiben: Stahlbau in Perfektion als Spezialität, Industriebau als Basis sowie der Planungs- und Fertigungsservice als Dienstleistungsangebot. So entstehen und entstanden neben einzigartige Industriebauten in Stahl auch bewährt-funktionale Konstruktionen.  Darunter das klassische Treppengeländer bis hin zu spektakulären Teilen eines Bühnenbildes für die international renommierten Bregenzer Festspiele, Tragseilschuhe zur Seilführung an der Dachstein-Welterbe-Seilbahn oder die architektonische Umsetzung der neuen Therme Bad Wörishofen. Das Leistungspektrum der Wangener weist eine enorme Bandbreite auf.

 

Wenn Stahl zur Profession wird und Innovation zur Leidenschaft

Wer im Jahr 7 500 Tonnen Stahl in der beschriebenen Art ver- und bearbeitet muss sich auf seine Bearbeitungstechnik verlassen können, die die vielfältigsten Aufgaben rasch, wirtschaftlich und präzise umsetzt. Der Kundenwunsch nach Individualität und die steigenden Möglichkeiten moderner CAD-Software befeuern zwischenzeitlich die Kreativität der Architekten – und stellen immer höhere Ansprüche an die Bearbeitungszentren für den Werkstoff Stahl. Die wirtschaftliche Komponente und flexible Auslegung werden dabei für Unternehmen wie Biedenkapp entscheidend. Nur so können individuelle Wünsche und Wettbewerbsfähigkeit ökonomisch unter einen Hut gebracht werden.

Wer seinen Kunden eine umfassende Lösungskompetenz bieten will, wird sich, wenn es um Maschinen und Komponenten geht, nur auf ausgewiesene Spezialisten verlassen. An dieser Stelle war einmal mehr die Firma KALTENBACH gefragt, Hersteller von Metallbearbeitungsmaschinen und -anlagen.

 

Technische Entwicklungen entsprechend dem Kundenbedürfnis

Die Ausrichtung an Marktgegebenheiten und Kundenbedürfnissen zählt für KALTENBACH längst zu den zentralen Orientierungspunkten, wenn es um technische Fort- und Weiterentwicklung geht. So ist es auch nicht verwunderlich, dass bei der Entwicklung des neuen KF 2612 Blechbearbeitungszentrums die Vorstellungen und Anregungen der Biedenkapp-Stahlexperten miteingeflossen sind. Insbesondere der Wunsch nach höchster Flexibilität des Zentrums stand dabei im Vordergrund. Schließlich verlangen die Auftragsvielfalt und eine Entwicklung hin zu immer individuelleren Gestaltungen von Stahlbauteilen nach optimierten Fertigungsmethoden. 

Schneller und flexibler, präziser und wirtschaftlicher, so könnte die Kurzformel für die KF 2612 lauten. Sie ist eine Multitalent: Bohren und Brennschneiden von Blechen, Blechstreifen und Flachstählen für Kopf-, Fußplatten und Knotenbleche. Dazu kommt Gewindeschneiden, Senken und Signieren  – die KF-Anlage zählt zu den Universalmaschinen für die Anwendungen im Stahl-, Maschinen- und Anlagenbau.

Ausschlaggebend für die Kaufentscheidung bei Biedenkapp war nicht nur die gute langjährige Zusammenarbeit mit KALTENBACH und die Erfahrung mit deren Maschinen, insbesondere die am Kunden ausgerichtete konsequente Entwicklungsleistung überzeugte. Schließlich geht es vorrangig darum, für möglichst alle Erfordernisse gerüstet zu sein, wenn kaum ein Auftrag dem anderen gleicht. So punktet die KF 2612 in Sachen Schnelligkeit deutlich: Das KALTENBACH-Bearbeitungszentrum ist mit zwei Bearbeitungsköpfen (Bohren/Brennen) ausgestattet, die eine Verdoppelung des Materialdurchsatzes ermöglichen. Ein Vorteil, der gerade bei Gleichteilen (ab Losgröße 2) voll ausgenutzt werden kann. Die Durchlaufgeschwindigkeit von Aufträgen wird damit auf Knopfdruck verdoppelt! So wird Wirtschaftlichkeit erzeugt, die auch an anderer Stelle deutlich wird. Das Bearbeitungszentrum vereint eine ganze Reihe von Bearbeitungsschritten. Ob Brennen, Anreißen, Körnen, Signieren oder Bohren des Materials, alles erfolgt in einer Maschine, bei automatischem und präzisem Materialtransport. Damit lassen sich nicht nur Zeiten in der Auftragsbearbeitung einsparen, sondern auch Personalkapazitäten optimieren. Waren früher mehrere Bediener an verschiedenen Maschinen notwendig, um diese Bearbeitungsschritte abzuarbeiten, so können diese nun anderweitig in der Fertigung eingesetzt werden.

 

Konsequente Weiterentwicklungen schaffen Vorsprung

Auf der Plattenbrennbohranlage KF 2612 bearbeitet das Unternehmen Tafelgrößen bis 2600 mm × 6000 mm. Je nach Anforderung wird der Stahl mit der integrierten Plasma-Schneidanlage oder mit der Autogen-Schneidanlage bearbeitet. Selbst Bleche für Wabenträger lassen sich auf der Anlage brennen. Damit erweitert man das Anforderungsspektrum enorm und löst kundenspezifische Vorgaben im Handumdrehen.  Besonders schätzt man bei Biedenkapp, dass, im Gegensatz zum Vorgängermodell, die bearbeitbare Blechdicke gesteigert werden konnte. Sie reicht zwischenzeitlich bis zu einer Stärke des Stahlblechs von 100 mm, was den Marktanforderungen sehr entgegen kommt und die Messlatte für den Wettbewerb  hoch setzt. Im Zuge der Entwicklung wurde zudem die Bohrachse komplett überarbeitet. Durch Steigerung der Motorleistung und die Möglichkeit nun Hartmetallbohrer einzusetzen, wurde darüber hinaus die Bearbeitungsgeschwindigkeit weiter gesteigert. Eine optimierte Materialfixierung beim Bohrvorgang, bedingt durch einen speziellen Niederhalter, sorgt zudem für ein ausgeprägt vibrationsarmes Bohrverhalten, das sich in deutlich längeren Bohrerstandzeiten niederschlägt. Vorteile, die sich für das Unternehmen rechnen.

Oft sind es eher die unauffälligeren Erweiterungen, die große Auswirkung auf Logistik und Organisation innerhalb eines Auftrages haben können. Im Falle der KF 2612 sind dies beispielsweise die beiden Prägeräder. Durch die Möglichkeit der Signierprägung ist einerseits eine individuelle Markierung der Teile gegeben, was die spätere Teilezuordnung, beispielsweise beim Aufbau, enorm erleichtert. Auf der anderen Seite erhöht der Einsatz von zwei Prägerädern den Teiledurchsatz, was sich wiederum positiv in der wirtschaftlichen Betrachtung der Anlage auswirkt.

 

Intelligentes Mitdenken schafft Vereinfachung und Flexibilität

Das KF-Bearbeitungszentrum arbeitet softwareunabhängig; damit werden die gefürchteten Schnittstellenprobleme ebenso vermieden wie Abhängigkeiten von Software-Herstellern. Über eine DSTV-Schnittstelle werden die CAD-Daten für die weitere Bearbeitung eingeladen. Dank einer intelligenten Schachtelsoftware wird die optimale Teileplatzierung auf den Stahlblechen exakt berechnet und so der Verschnitt möglichst gering gehalten. Im Anschluss an die Verschnitt-Optimierung werden die Daten an den Lagerleitstand übermittelt, wo sie nochmals überprüft werden und die Produktionssteuerung starten kann. Die Programmierung kann sowohl im Büro erfolgen als auch direkt an der Anlage.

„Die neue Anlage versetzt uns in die Lage mit höchster Flexibilität unsere ganz unterschiedlichen Aufträge zu bearbeiten. Das bedeutet für uns, dass wir unsere Kunden in ihrer Kreativität und Gestaltung enorm unterstützen  und die eigene Produktivität steigern können“, beschreibt der Leiter der Instandhaltung im Hause Biedenkapp, Herr Rudolf Schweiger. Ausschlaggebend für ihn war zudem die fruchtbare Zusammenarbeit. „Die Umsetzung unserer Anforderungen, gerade im Bereich der Blechdickenbearbeitung hat uns überzeugt. Hier braucht es einfach einen kompetenten Partner“, so Rudolf Schweiger anerkennend. Für KALTENBACH eine win-win-Situation, schließlich entstehen in solch einer engen Zusammenarbeit technischen Lösungen, die auf den Punkt wirken und den Kunden enormen Gestaltungsraum zur Verfügung stellen. Das verbindet und schafft langfristige Partnerschaften. Gut, wenn Technik Leidenschaft unterstützt.

Biedenkapp Stahlbau GmbH
Pettermandstr. 24
88239 Wangen im Allgäu
Tel: +49 (0) 75 22 97 02-0
Fax: +49 (0) 75 22 97 02-88
E-Mail:
Internet: www.biedenkapp-stahlbau.de                   

 

KALTENBACH Maschinen im Einsatz:
KF 2612
HDM 1432
KDXS 1215
KF 2512
T13

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