Produktivität und Arbeitsplatzattraktivität gesteigert
Der Leitspruch “Bauen mit Stahl ist unsere Leidenschaft” bedeutet für die Friedrich Bühler GmbH & Co. KG aus Altensteig im Schwarzwald mehr als nur ein schönklingendes Motto, er steht für gelebte Realität und das seit sechs Generationen. Was einst als ländliche Schmiede begann, ist heute ein Unternehmen mit einer Stahlbau-Kapazität von bis zu 1 500 Tonnen im Monat. Rund 160 Mitarbeiter tragen Sorge dafür, dass auch anspruchsvollste Stahlbaukonstruktionen realisiert werden. Fachwissen und modernste Bearbeitungsmaschinen, gepaart mit Innovationsfreude, haben zu Recht zu bundesweiter Anerkennung geführt.
Erfahrene Planer und Konstrukteure entwickeln Ideen für namhafte Kunden und lassen die geradezu unbegrenzten Möglichkeiten der Stahlbearbeitung Formen annehmen. So entstehen – von der Industriehalle bis zum Großflughafen – Lösungen, die aufblicken lassen. Ob Porsche Museum, Mercedesforum Stuttgart, Saturn Arena oder Gebäude für deutsche Automobilmarken, es gibt kaum eine Stahlbau-Aufgabe, die mit Bühler-Know-how nicht erfolgreich zu bewältigen wäre. Umgesetzt wird dies alles mit Hightech-Anlagen und CNC-gesteuertem Maschinenpark. Ein hoher Automatisierungsgrad sorgt mit dafür, im harten Wettbewerb zu bestehen.
Wettbewerbsvorteil Technik
Die Automatisierung im Unternehmen beständig zu erhöhen ist eine der großen Zielsetzungen bei Bühler. Nur wenn Rüst- und Durchlaufzeiten möglichst gering und Arbeitsabläufe ideal organisiert sind, lassen sich Projekte kosten- und organisationsoptimiert stemmen und die Produktivität steigern. Ein wichtiger Baustein der Zukunftssicherung. Zudem kommt es darauf an, die richtigen Fachleute für das Unternehmen zu finden. Gerade in einer wirtschaftlich starken Region, wie im Landkreis Calw, ist der Wettbewerb um die gut ausgebildeten Mitarbeiter hart. Da entscheidet auch der Maschinenpark mit, gerade wenn die vorhandene Technik die Arbeitsabläufe nachhaltig unterstützt und erleichtert. Arbeitssicherheit und Arbeitsplatzattraktivität zählen heute mit zu den wichtigen Kriterien, wenn sich Facharbeiter für ein Unternehmen entscheiden.
Als die Entscheidung für eine neue Brennanlage anstand, waren es gerade die Kriterien Automatisierung und Steigerung der Arbeitsplatzattraktivität durch modernste Technik, die den Ausschlag für den Lieferanten geben sollten. Die langjährige Erfahrung mit der Firma KALTENBACH, internationaler Hersteller von Metallbearbeitungsmaschinen aus Lörrach, mit ihren umfassenden technischen Lösungen für Stahl- und Blechbearbeitung, gab dann auch den Ausschlag. Denn wie so oft, sind es die Details, die den Unterschied machen. Brennanlagen herzustellen ist das eine, auf die besonderen Herausforderungen eines Unternehmens und seiner Gegebenheiten in einer bestehenden Produktion einzugehen, das Andere. Hier erweist sich, ob ein Hersteller innovativ und problemerfahren ist.
KC 1201 – Die Lösung wenn’s ums Brennen geht
Der Zuschlag für die Experten aus Lörrach und die KALTENBACH Klink-Anlage KC 1201 fiel insbesondere aufgrund der langen Erfahrung, die der Hersteller gerade auch für Lösungen besitzt, die außerhalb des Standards liegen. Die Ansprüche waren hoch. Zum einen galt es die Mitarbeiter bei ihren körperlich anstrengenden Brennarbeiten zu entlasten, zum anderen musste aufgrund äußerst beengter Platzverhältnisse in der Fertigung Kollisionen in den Bearbeitungsabläufen vermieden werden. Das reibungslose Zusammenspiel von Alt und Neu verlangte praktische Erfahrung und technische Versiertheit.
Den Experten gelang es die neue Klink-Anlage so in den bestehenden Maschinenpark zu integrieren, dass nun ein reibungsloser Ablauf gewährleistet ist. Der Ausklinkroboter KC 1201 ergänzt die Stahlbearbeitung bei Bühler durch seine vielfältigen Möglichkeiten in vorbildlicher Weise. Er wurde speziell für Ausklinkungen an H-, U- und L-Profilen sowie für Vierkantrohr entwickelt und in kompakter platzsparender Bauform, mit bis zu 8 Achsen, konzipiert. Bei Bühler hat man sich für das Brennen mit Autogen entschieden. Sollte später einmal eine Erweiterung zum Brennen mit Plasma notwendig werden, so ist dies von der Konstruktionsseite her ohne weiteres machbar. Ebenso lässt sich die Anlage jederzeit mit einer Hochleistungs-Bohrmaschine kombinieren.
Brennrobotertechnik, die den Mitarbeiter unterstützt
Die Steuerung der KC 1201 unterstützt die Arbeit der Mitarbeiter in mehrfacher Hinsicht. Die Konstruktionsdaten werden einfach eingeladen und die Software errechnet die Roboterbewegung für das Ausschneiden in optimaler Weise. Effizienter geht es kaum. Der Brennroboter setzt dann exakt um, was Kundenzeichnungen vorgeben. Die Mitarbeiter sind nicht gezwungen mit Makros zu arbeiten, sondern agieren hier weitgehend frei. Im Gegensatz zu den früheren Brennarbeiten mit dem herkömmlichen Brenngerät wurden nicht nur die Arbeiter bei ihrer harten körperlichen Arbeit entlastet, auch die wiederholbare Präzision wurde durch die Robotertechnik enorm gesteigert. Faktoren, die sich in der Produktivität und letztendlich der Arbeitsplatzattraktivität niederschlagen. Für Bühler bedeutet dies: die gestellten Anforderungen wurden in vollem Umfang erfüllt.
Erdmann Rath, Fertigungsleiter im Stahlbau bei Bühler ist von dem Neuzugang im Maschinenpark überzeugt: „Durch unsere neue Maschine von KALTENBACH, die KC 1201, haben wir einen äußerst hohen Automatisierungsgrad erreichen und die Arbeitsplätze im Brenn-Bereich attraktiver machen können. Einmal mehr hat uns die Qualität und der Service unseres Partners KALTENBACH überzeugt. Was seit über 10 Jahren gut funktioniert, sollten wir, so denke ich, auch in Zukunft so weiterführen.“
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