Schutz und Sicherheit an schwer zugänglichen Orten dank modernster Säge-/Bohr- und Frästechnologie von KALTENBACH
Sie sind wichtiger Bestandteil bei den Wartungsarbeiten an schwer zugänglichen Orten, denn sie sorgen mit für Sicherheit. Ohne die Gerüste, festen und mobilen Trittleitern, Wartungsbühnen oder Schutzgeländer wären viele Wartungs- und Servicearbeiten gar nicht durchführbar. Von diesen Erzeugnissen wird einfach nur erwartet, dass sie perfekt funktionieren und gute Dienste leisten. Was so einfach klingt, bedarf exakter und meist auf den Einzelfall ausgerichteter Konstruktion und präziser Fertigungstechnik. Wer in diesem Bereich sein Geschäft besonders gut versteht, hat das Zeug zum Marktführer, wie zum Beispiel die im französischen Elsass ansässige Firma FORTAL.
In Frankreich zählt FORTAL längst zu den führenden Entwicklern und Herstellern von Produkten für den Zugang zu hochgelegenen Arbeitsstätten und Sicherheitsausrüstungen für Personen. Zwischenzeitlich wächst der Exportanteil in Europa sowie den arabischen Ländern und das Unternehmen baut seine Stellung kontinuierlich weiter aus. Mit seinem Komplettangebot, das von der Planung bis zum fertigen Aufbau und der Anlieferung reicht, sind die Fachleute feste Partner für die unterschiedlichsten Branchen und Einsatzbereiche. Ob im Bauwesen, der Nahrungsmittelindustrie, der Petrochemie oder der Luftfahrt bis hin zu kulturellen Veranstaltungen: die FORTAL-Produktpalette für sicheres Arbeiten an schwer zugänglichen Orten kommt regelmäßig zum Einsatz.
Namhafte Kunden, wie Airbus, die Bouygues-Gruppe oder EADS, stehen beispielhaft für die Wertschätzung und das Vertrauen in die Produkte. Neben den Standardangeboten sind es vor allem die individuellen Lösungen, die den guten Ruf des Unternehmens begründen. Schließlich sind schwer zugängliche Arbeitsplätze meist sehr verschieden. Um hier die optimalen Kundenlösungen zu fertigen, unterhält FORTAL ein Entwicklungs- und Konstruktionsbüro mit 12 Mitarbeitern, das die Antworten auf verzwickte Sonderfälle unter Berücksichtigung auf nationale und internationale Normen gibt.
Lösungen fordern Exzellenz
Neben den Konstrukteuren ist es ein Team aus 120 erfahrenen Spezialisten, das in Kombination mit einem hochmodernen computergesteuerten Maschinenpark die innovativen Ideen in Alu, Holz und Stahl umsetzt. Die Jahreskapazitäten für das mittelständische Unternehmen können sich sehen lassen. Rund 1.200 Tonnen Aluminium, etwa 600 Tonnen Holz und 100 Tonnen Stahl werden pro Jahr in Leitern, Zugangstreppen, Schutzgeländern, mobilen Arbeitsplattformen bis hin zu rollbaren Gangways verwandelt. Von den vielen Sonderkonstruktionen ganz zu schweigen.
All die technischen Realisierungen verlangen neben innovativem und handwerklichem Lösungs-Know-how auch nach Bearbeitungsmaschinen, die konstruktive Ideen in Präzision und Qualität umsetzen. Die Kunden erwarten Wertbeständigkeit und Langlebigkeit. Veränderter Bedarf und Kapazitätsausweitungen erweisen sich dann oftmals als handfeste Gründe für eine Modernisierung des aktuellen Maschinenbestandes. Im Bereich Sägen, Bohren und Fräsen war es bei FORTAL mit ausschlaggebend für eine Veränderung, dass die ansteigende Nachfrage nach Stahl-Chassis und Treppen aus Stahl die eigenen Kapazitäten sprengten. Da Outsourcing nicht als dauerhafte Lösung angesehen wurde und eine ältere Bearbeitungsmaschine zeitgleich ersetzt werden sollte, lag die Entscheidung nach dem Ankauf einer neuen Säge-/Bohrmaschine mit Fräsfunktion nahe.
Die Entscheidung für die Firma KALTENBACH, dem internationalen Hersteller von Metallbearbeitungsmaschinen aus Lörrach, war rasch getroffen. Die hohe Qualität der KALTENBACH-Maschinen mit ihren technischen Möglichkeiten überzeugten die Entscheider bei FORTAL. Um dem Problem der Kapazitätserweiterung und des raschen Durchsatzes sehr unterschiedlicher Aufträge Herr zu werden, entschied man sich für eine Verknüpfung von Säge- und Bohrmaschine aus dem Hochleistungsbereich. Die KALTENBACH-Experten schlugen eine Kombination aus der Präzisionssäge KBS 620 DG und dem Hochleistungsbohrer KDM 615 in Kombination mit einem Messwagen M 151 G mit einem Greifer vor.
Sägen auf höchstem Niveau
Den Sägepart übernimmt dabei die Gehrungsbandsäge KBS 620 DG. Ihre Domäne ist der leichte bis mittlere Stahlbau, in der das perfekte Trennen von Profilen und Flachstahl ein absolutes Muss ist. Das Material kann durch Gerad- oder Gehrungsschnitte getrennt werden, was speziell bei den vielfältigen Aufträgen im Unternehmen an Bedeutung gewinnt. Auch die weiteren technischen Gegebenheiten lassen sich sehen: Die Horizontalsäge in stabiler Doppelsäulenausführung macht durch eine sehr gute Schnittqualität und hohe Schnittleistung eine gute Figur - dank leistungsstarkem Antrieb. Die NC-gesteuerte Winkelverstellung sorgt gerade im Leiterbau für hohe Präzision und das KALTENBACH-typische wartungsarme Design generiert ein Plus auf der ökonomischen Seite. Als zusätzliche Ausstattung hat man sich im französischen Unternehmen für das Schnittüberwachungssystem von KALTENBACH entschieden. Es kontrolliert den Bandverlauf nach festlegbaren Werten und garantiert so eine hohe Schnittqualität und vermeidet Materialausschuss. Um den Durchsatz weiter zu steigern wurde der erste Rollenbock nach der Säge mit Blechen ausgerüstet, sodass 3-4 Teile nach der Bearbeitung zunächst abgeschoben und dann gesammelt herausgeholt werden können. Eine charakteristische KALTENBACH-Lösung, rationell und durchdacht.
Präzision in Bohren und Fräsen
Der Blick auf die KALTENBACH KDM 615, die Hochleistungsbohrmaschine, zeigt sehr schnell, dass sie der ideale Partner für die Bandsäge ist, mit der sie im Takt arbeitet. Sie verfügt über drei vollautomatische Werkzeugwechsler mit jeweils fünf Werkzeugen. Eine spielfreie Aufnahme für HSS-, Hartmetall- und Vollmetallbohrer sorgt dabei für höchste Präzision und maximale Drehmomentübertragung. Mit entscheidend für den Kauf der KDM 615 war die Fähigkeit präzise Langlöcher auf allen drei Bohrachsen zu fräsen, die gerade im Gerüstebau eine besondere Bedeutung hat. Die Fräseinheit ist für den anspruchsvollen Einsatz ausgelegt, was unter anderem der steifen Rahmenstruktur geschuldet ist. Das Fräsen anspruchsvoller Klinkungen, komplizierter Bahnkurven sowie Bohrungen bis Ø 600mm sind auf allen drei Achsen realisierbar. Mit einem Drehzahlbereich bis 10.000 min-1 ist die Hochgeschwindigkeitsbearbeitung auch in der Stahlprofilbearbeitung möglich, was letztendlich der Produktivität zugutekommt. Zusätzlich zur Standardausstattung hat das Unternehmen noch einen Wagen für Werkzeuge gewählt, um noch schneller auf die unterschiedlichen Anforderungen beim Auftragswechsel reagieren zu können.
Darüber hinaus hat man sich bei FORTAL für die Funktion der Materialmarkierung auf drei Achsen ausgesprochen. Das sog. Contour Marking von Kaltenbach erfolgt über ein Hartmetallfräswerkzeug, das die gewünschten Markierungen fräst. Über diesen Vorgang werden Anweisungen oder Anzeichnungen auf das zu bearbeitenden Material aufgebracht, die die weiteren Bearbeitungsprozesse wesentlich erleichtern, beispielsweise bei späteren Schweißarbeiten am Fertigungsstück.
Wie von KALTENBACH gewohnt, erfolgt die Maschinenbedienung intuitiv über ein modernes Stahlbau-Software-Paket, das rationelles Bohren, Fräsen und Senken ermöglicht und die gewünschte Flexibilität und Kapazitätsausweitung gezielt umsetzt. Für den Geschäftsführer von FORTAL, Herrn Ruffenach Fabrice, haben sich bereits nach ganz kurzer Zeit Optimierungen im Sinne der gesetzten Ziele ergeben. Er ist von dem Neuzugang im Maschinenpark überzeugt: „Wer sich als Marktführer in seinem Segment behaupten will, muss seinen Kunden die optimale Lösung anbieten, und sei sie noch so ausgefallen oder kompliziert. Das erwiesene Know-how unserer Konstrukteure und Techniker ist allerdings ohne einen hochmodernen Maschinenpark nicht 100 Prozent umzusetzen. Daher sind wir froh mit der Firma KALTENBACH einen Experten für Bearbeitungsmaschinen gefunden zu haben, der unserem klaren Leistungsanspruch gerecht wird. Denn die Fachleute dort arbeiten genauso leidenschaftlich an den technischen Lösungen wie wir, das hat sich mit der neuen Säge-Bohranlage voll und ganz bestätigt. Da bleibt mir nur zu sagen à bientôt KALTENBACH!“
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